Dein grüner Alltag: 5 einfache Gewohnheiten

Veröffentlicht am: 23.11.2021|Kategorien: Nachhaltig leben|5 Minuten Lesezeit|

Du möchtest einen Beitrag dazu leisten, die Welt grüner zu machen, aber weißt nicht wie? Keine Sorge, es ist leichter als Du denkst! Bewusstes Konsumverhalten und eine positive Einstellung zu unserer Umwelt, können einen entscheidenden Unterschied machen. Selbstverständlich musst Du nicht von heute auf morgen Dein Leben umkrempeln. Das Ziel sollte sein, Deine Gewohnheiten langfristig zu verändern – Schritt für Schritt. Wie genau Du Deinen ökologischen Fußabdruck verkleinern kannst, erfährst Du hier! Mit unseren 5 Gewohnheiten gelingt Dir Dein grüner Alltag ganz einfach:

  1. Stromanbieter
  2. Mobilität
  3. Lebensmittel
  4. Finanzen
  5. Engagement

1. Wechsle Deinen Stromanbieter

Das Foto zeigt einen von unten fotografierten Strommast. Es geht um nachhaltige Stromanbieter für eine grünere Lebensweise.

Es ist ein kalter Nachmittag im Winter, Du bist zu Hause. Nachdem Du den Wasserkocher benutzt hast, um Dir eine heiße Tasse Tee zu machen, drehst Du die Heizung hoch und machst den Fernseher an. Was haben all diese Dinge gemeinsam? Genau! Strom.
Natürlich könnten wir Dir jetzt erzählen, Deine Heizung runter zu drehen und Dich in eine dicke Decke zu kuscheln.

Das wäre sicherlich ein erster Schritt, wie Dir Dein grüner Alltag gelingt – doch wir haben eine wichtigere Frage. Woher kommt Dein Strom überhaupt? An welchen Stromanbieter möchtest Du Dein Geld zahlen?
Anders als vor einigen Jahren, ist es heute leichter denn je, seinen Stromanbieter zu wechseln. Online findest Du verschiedene Optionen sowie jede Menge Informationen darüber, worauf Du bei Deinem Stromanbieter besonders Acht geben solltest. Wasserkraft oder doch lieber Solar- und Windenergie? Informiere Dich jetzt!

Windräder stehen in der Natur. dieses Bild zeigt den Konflikt Naturschutz vs. Klimaschutz

Übernimm als BFDler:in verschiedene Aufgaben zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energie!

2. Setze auf grüne Mobilität

Das Foto zeigt einen Gehweg sowie eine Person, die auf einem Fahrrad sitzt und die Beine zu den Seiten streckt. Es ist ein Beispiel für nachhaltige Mobilität.

Wusstest Du, dass rund 20 Prozent des CO2-Ausstoßes in Deutschland im Verkehrssektor verursacht werden? Das sind jährlich über 150 Millionen Tonnen CO2. Obwohl die Hälfte der Fahrtstrecken weniger als 6 km lang sind, werden ungefähr 61 Prozent aller Wege mit dem Auto zurückgelegt.
Um unsere Umwelt zu schonen und Deinen ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten, lohnt sich ein Umstieg auf grüne Mobilität.

Welche Deiner täglichen Wege kannst Du beispielsweise mit dem Fahrrad oder sogar zu Fuß erledigen und wann lässt sich eine Strecke problemlos mit der Bahn statt mit dem Auto bestreiten? Stundenlange Saus, steigende Ölpreise und die ewige Parkplatzsuche sind nur drei von vielen Gründen, nach einer Alternative zu suchen. Das Fahrrad, der Roller (nicht die Elektrischen, die zählen nicht), oder die guten alten Inlineskates sind tolle Lösungen hin zu grüner Mobilität.
Solltest Du dennoch nicht vollständig auf ein Auto verzichten können, kannst Du Dich beispielsweise mit anderen zu einer Fahrgemeinschaft zusammenschließen, um gemeinsam CO2 zu sparen.

3. Wähle umweltfreundliche Lebensmittel

Das Foto zeigt mit Gemüse gefüllte Kisten auf einem Wochenmarkt. Es steht für regionale Lebensmittel, die den Alltag grüner machen.

Dein Supermarkt verfügt über eine riesige Auswahl an Essen und manches davon kommt sogar von der anderen Erdhälfte zu uns. Doch schmeckt eine Avocado im Juli wirklich besser als eine in 100 km Entfernung geerntete Blaubeere? Vermutlich nicht.
Wie Du Dir sicher denken kannst, sind Lebensmittel, die vom (zumindest gefühlten) anderen Ende der Welt geliefert werden, alles andere als umweltfreundlich. Das bedeutet natürlich nicht, dass Du für immer die Finger von Deiner geliebten Avocado lassen musst – Du solltest dennoch probieren, den Fokus auf lokal verfügbare Produkte zu legen. Sie sind nicht nur günstiger und deutlich umweltfreundlicher, sondern schmecken sicher mindestens genauso gut.

Auf dem Foto ist eine Arbeitsfläche in der Küche zu sehen. Dort liegt Gemüse wie Möhren, Salat, rote Chilis und eine halbe Rübe.. Sie werden gegen Foodwaste weiterverwendet.

Hilft mit, Lebensmittel aus Betrieben zu retten!

4. Überdenke, wofür Du Dein Geld ausgibst

Das Foto zeigt einen Taschenrechner, ein blaues Sparschwein sowie sechs ordentliche Stapel mit Münzen. Es soll symbolisieren, dass es wichtig ist, sein Geld für nachhaltig agierende Unternehmen auszugeben und sinnvoll zu konsumieren.

Anna Lappé, eine Verfechterin für nachhaltige Lebensmittel, hätte es nicht besser treffen können: Wir sollten uns gut überlegen, wo(für) wir unser Geld ausgeben. Neben dem Wahlzettel, der in regelmäßigen Abständen in der Urne landet, ist das unsere tägliche Möglichkeit, uns für einen nachhaltigen Wandel zu entscheiden. Es gibt jede Menge ethische und umweltfreundliche Unternehmen, die einen großen Wert auf gute Bezahlung und faire Löhne legen. Der einfachste Weg, Dich zu informieren, ist das Kennenlernen der Produzenten in Deinem Umkreis. So trittst Du in direkten Kontakt mit den Menschen, die die Güter produzieren und kannst Deine Fragen im Handumdrehen von ihnen beantworten lassen.

Zero Waste einkaufen, Papiertüten,grüner Hintergrund

Leiste tatkräftige Unterstützung bei online Vorträgen, Recherche Aufgaben und vielem mehr.

5. Werde aktiv für eine grüne Welt

Das Foto zeigt drei Personen, die ihre Hände in ihrer gemeinsamen Mitte übereinander legen. Gemeinsames Engagement bedeutet, sich zusammen stark zu machen für eine grüne Zukunft!

Du suchst einen einfacheren Weg, um unsere Umwelt zu schützen? Engagiere Dich im Alltag! Lokale Initiativen gibt es auch in Deiner Nähe. Du kannst beispielsweise schon in Deiner Nachbarschaft aktiv werden. Das hat vor allem zwei große Vorteile: Du kannst ein Stück weit mithelfen, die Welt zu retten und wirst dabei obendrein zum guten Beispiel für andere. Engagiere Dich regelmäßig für eine grünere Umwelt und mach es zu Deiner Gewohnheit, Dich für eine gute Sache einzusetzen. Das geht zum Beispiel auch in Form eines insektenfreundlichen Gartens oder Balkons, bei Clean-Ups in Deiner Umgebung oder als FÖJler:in bei einer Organisation.

Du hast Lust auf noch mehr Engagement im Naturschutz?

Dein grüner Alltag muss nicht unbedingt kompliziert sein. Jetzt kennst Du 5 Gewohnheiten, wie Dein Vorhaben von heute auf morgen funktionieren kann, worauf wartest Du noch?

Du hast das Gefühl, Deinen Alltag bis aufs Maximale nachhaltig gestaltet zu haben und möchtest trotzdem noch etwas tun? Kein Problem! Auf GoNature.de findest Du viele weitere Projekte rund um den Natur- und Umweltschutz. Engagiere Dich jetzt!

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